Ein ungewöhnlicher Krimi aus Japan: Schriftsteller Mizuno hat eine Mordgeschichte geschrieben und fürchtet nun, dass sie Wirklichkeit werden und ihn ans Messer liefern könnte. Jun’ichirō Tanizakis Roman Das Geständnis aus dem Jahr 1928 ist nun erstmals auf Deutsch erschienen und zeigt auf faszinierende Weise, dass nicht nur in Berlin und Paris, sondern auch in Tokio die Goldenen Zwanziger wild waren.
Schlagwort: Japan
Kammerspiel der Ausweglosigkeit
Yasushi Inoues tragische Liebeserzählung Das Jagdgewehr aus dem Jahr 1949 zählt zu den wenigen japanischen Texten, die in den westlichen Literaturkanon gewandert sind. Anhand mehrerer Briefe verschiedener Figuren wird eine tödlich endende Dreiecksgeschichte erzählt, die sich vor dem Hintergrund der von Einsamkeit und Melancholie geprägten japanischen Nachkriegsgesellschaft abspielt.